Frauen.Voll.Macht

"Politik ist eine viel zu ernste Sache, als dass man sie allein den Männern überlassen könnte"
                                                                                           
[Käte Strobel (1907 - 1996), SPD-Politikerin, 1959]

 

Das Zitat der SPD-Politikerin stammt aus dem Jahr 1959, aber bis heute sind Frauen in den Parlamenten unterrepräsentiert. Und nicht nur in der Politik, sondern auch in allen Teilen der Wirtschaft ist diese Aussage von Bedeutung. Doch stehen vor allem wir GRÜNE für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an der politischen Verantwortung und der Gestaltung des öffentlichen Raums. Wir sind die einzige Partei, die eine paritätische Vertretung von Frauen mit verbindlichen innerparteilichen Regeln ermöglicht.

Wir setzen uns dafür ein, auch in Führungspositionen kommunaler Verwaltungen und in Gesellschaften mit kommunaler Beteiligung eine paritätische Besetzung zu erreichen, denn eine Frauenquote hat nichts zu tun mit einer „Quotenfrau“.

Wir setzen uns ein für einen geschlechtergerechten Haushalt, der die Belange von Frauen im Alltag berücksichtigt. Die Stellen der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten wollen wir gut ausstatten, damit sie wirkungsvoll arbeiten zu können. Zudem sollen weitere Gleichstellungsbeauftragte dort eingeführt werden, wo diese noch fehlen.

Die Bezahlung – immer noch – so genannter „klassischer Frauenberufe“ im nicht-akademischen Arbeitsumfeld, wie z.B. im Verkauf oder in der Kinderbetreuung, muss angehoben werden, um nicht nur ein „Zubrot“ zu ermöglichen, sondern eine faire Bezahlung sicher zu stellen. Generell fordern wir auch die gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit in allen Beschäftigungsbereichen – insbesondere auch im Hinblick auf die Höhe der Rentenansprüche von Frauen.

Aktuell gibt es nur in Rosenheim und in Burghausen ein Frauenhaus, im gesamten Berchtesgadener Land gibt es keine Zuflucht für Frauen in Not.  Wir wollen Frauennotrufe und Beratungsangebote für von Gewalt betroffene Frauen finanziell stärken und mehr Frauenhausplätze schaffen, damit nirgendwo in Bayern mehr betroffene Frauen und ihre Kinder von den Frauenhäusern abgewiesen werden müssen.

 

Unsere geplanten Umsetzungsmaßnahmen für die Zeit nach der Wahl:

  1. Paritätische Besetzung der Führungspositionen kommunaler Verwaltungen erreichen
  2. Haushalt geschlechtergerecht aufstellen und Gleichstellungsbeauftragte gut ausstatten
  3. Beratung, juristische Begleitung und Zuflucht für Frauen in Not schaffen (Frauennotrufe und Frauenhaus)