Im erweiterten Vorstand sitzen künftig Wolfgang Uxa, sowie die beiden Marktgemeinderäte Peter Beisser und Edwin Hertlein. Die bisherigen Vorstandsmitglieder Christa Ertl, Petra Pföß und Roman Rieger kandidierten aus beruflichen und privaten Gründen nicht mehr für ein Amt im Ortsvorstand der Teisendorfer Grünen. Peter Beisser bedauerte in einem Rückblick auf die Kommunalwahlen, dass es den Teisendorfer Grünen trotz eines Zugewinns nicht gelungen sei, ein drittes Mandat zu erobern. Nach Lage der Dinge werde sich das wohl negativ auf die künftige Mitgestaltungsmöglichkeit der Grünen in den Ausschüssen auswirken.
Wolfgang Uxa stellte im weiteren Verlauf des Treffens eine aktuelle Studie zum Thema Mobilfunk vor. In dieser vom Umweltmediziner Dr. Gerd Oberfeld im Auftrag der steiermärkischen Landesregierung erstellten Untersuchung sei ein deutlich erhöhtes Krebsrisiko im Zusammenhang mit Mobilfunkstrahlen durch einen Sendemasten festgestellt worden. Diese aktuellen Ergebnisse bestätigten erneut, dass man das Risiko durch Mobilfunkstrahlen nicht auf die leichte Schulter nehmen dürfe. Uxa forderte erneut die Durchführung eines Verfahrens zur Suche nach einem geeigneten und gesundheitlich möglichst wenig schädlichen Standortes für Mobilfunkmasten im Gemeindegebiet durch den Marktgemeinderat. Nur so könne der Marktgemeinderat steuernd in die Suche nach Mobilfunkstandorten eingreifen und Standorte in der Nähe von Schulen, Kindergärten und in Wohngebieten verhindern. Marktgemeinderat Edwin Hertlein kündigte an, dass sich die Teisendorfer Grünen in diesem Jahr weiter um das Thema Mobilfunk kümmern würden.
Außerdem wolle man beim Thema offene Jugendarbeit am Ball bleiben. Hertlein zeigte sich enttäuscht über die erneute Ablehnung einer professionellen Angebotes in diesem Bereich durch den Marktgemeinderat. Viele Ereignisse in der letzten Zeit hätten deutlich gemacht, dass in der Marktgemeinde in dieser Frage dringender Handlungsbedarf bestehe. Investitionen in die Jugend seien sinnvolle Investitionen. Dass einerseits zwar der Ansatz für die Sanierung der Gemeindestraßen in den letzten Jahren verdoppelt worden sei, im Bereich der offenen Jugendarbeit aber nach wie vor nicht investiert werde, sei seiner Ansicht nach eine falsche Prioritätensetzung.
