Erstellt von Liesl/Ernst | |   Freilassing

Studiengebühren müssen weg – eine Chance für die bayerische Jugend

Jetzt im Rathaus eintragen

Freilassings Grüne/Bürgerliste unterstützt das Volksbegehren zur Abschaffung der Studiengebühren in Bayern. Die bayerischen Bürger sind ab Donnerstag, 17. Januar mit ihrer Unterschrift in den Rathäusern dazu aufgerufen, ein Studium auch Schulabgängern aus sozial schwächeren Bevölkerungsschichten zu ermöglichen.  Das Volksbegehren wird im Zeitraum zwischen dem 17. und 30. Januar 2013 durchgeführt.  Freilassings Wahlberechtigte haben nun die Möglichkeit, sich an folgenden Tagen im Rathaus einzutragen:

Montag bis Freitag: 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Montag, Mittwoch, Donnerstag: 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Dienstag, 22. Januar 2013 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Samstag, 26. Januar 2013 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Dienstag, 29. Januar 2013 13.00 Uhr bis 20.00 Uhr

ausserdem am Mittwoch, 23. Januar von 12 Uhr 30 bis 13 Uhr im Seniorenzentrum Bürgerstift an der Reichenhaller Straße und am Donnerstag, 24. Januar von 12 Uhr bis 12 Uhr 30 in der Kreisklinik an der Vinzentiusstraße.

Stadträtin Elisabeth Hagenauer begrüßte die erweiterten Eintragungsfristen im Rathaus ausdrücklich. Wenn sich mehr als 10 Prozent aller Wahlberechtigten in Bayern eintragen, kann es im Herbst dieses Jahres zum Volksentscheid kommen.  Dann kann der Souverän – das bayerische Volk – die Studiengebühren abschaffen. Sollte sich die CSU, die die Brisanz dieses Themas mittlerweile erkannt hat, im Streit mit der FDP durchsetzen und die Studiengebühren quasi im Alleingang bereits vorher abschaffen, so beweise dies lediglich wieder einmal die Wendepolitik Seehofers und die Angst der "Schwarzen" vor den Wählern.

 

  „Die Bayerische Jugend darf nicht benachteiligt werden“, forderte Ortsvorsitzende Marie-Luise Thierauf auf der letzten Ortsvorstandssitzung der Grünen/Bürgerliste. In 14 von den 16 deutschen Bundesländern werden keine Studiengebühren erhoben, einzig in Bayern und Niedersachsen gibt es diese Hürde, die Jugendliche aus sozial schwächeren Familien benachteiligt und ein Zweiklassensystem in der Bildung schafft. Letztlich finanziert Bayern über den Länderfinanzausgleich das gebührenfreie Studium in den anderen Bundesländern und bittet damit die eigene Bevölkerung durch Steuern und Studiengebühren gleich doppelt zu Kasse. „Wir wollen Chancengerechtigkeit innerhalb Deutschlands. Die Jugend aller sozialen Schichten müssen im Bildungsbereich überall die gleichen Möglichkeiten haben.Hier geht es um soziale Gerechtigkeit , aber auch um die starke bayerische Wirtschaft, die dringen qualifizierten Nachwuchs braucht, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein."