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Grüne Ziele: „Wir wollen ein zweistelliges Ergebnis in Bayern“

Sepp Daxenberger tritt für die Grünen im BGL als Landtagskandidat an. „Warum nicht ein grünes Direktmandat? Der Roland Richter wäre zu packen.“ Sepp Daxenberger jedenfalls ist zuversichtlich für die bayerische Landtagswahl im September. Bei einer Kreisversammlung in Berchtesgaden haben ihm die Kreisgrünen ihr Vertrauen ausgesprochen und werden ihn bei der Aufstellungsversammlung am 14. März als Direktkandidat vorschlagen.

Laut Umfragen sei der Grüne-Landesvorsitzende einer der beliebtesten Politiker Bayerns, betont Kreisvorsitzender Franz Eder, und vor allem einer, der „in München genauso spricht wie im Wahlkreis; was man nicht von allen Abgeordneten sagen kann.“

Landratskandidat Edwin Hertlein spürt überall Aufbruchstimmung: „Wir wollen dritte Kraft im Kreis werden.“ Die Grünen seien in fast allen Gemeinden vertreten und die vier Bürgermeisterkandidaten hätten gute Chancen. Mit Daxenberger hätte unser Kreis ein politisches Schwergewicht im nächsten Landtag, was man von den derzeitigen „Hinterbänklern“ nicht sagen könne. „Sepp weiß wo der Bartl den Most holt.“

Der weiß jedenfalls wo seine Schwerpunktthemen liegen: Bildung und Umweltschutz. Das bayerische Bildungssystem sei falsch, die Kinder müssten länger gemeinsam zu Schule gehen. Teuer sanierte Schulen stünden leer. Anstatt das Geld für Lehrer auszugeben, zahle man für große Busse, um die Schüler spazierenzufahren.

Bei Umwelt- und Klimaschutz hätten die anderen Parteien zwar manch grüne Inhalte übernommen, „aber beim Handeln fehlt es noch.“ Es passiere zu wenig und häufig passiere das Falsche. Ein Beispiel ist für Daxenberger der Transrapid; das Geld müsste für den Öffentlichen Personennahverkehr ausgegeben werden und damit Vielen zugute kommen.

Der Einzug Daxenbergers in den Landtag gilt als sicher, denn er kandidiert auf Platz 2 der Oberbayernliste. Als Landesvorsitzender wird er im Wahlkampf wieder bayernweit unterwegs sein.

Die Wahlkreise für die Landtagswahl enden nicht bei den Kreisgrenzen. Sepp Daxenberger kommt aus Waging und damit aus dem Landkreis Traunstein; die sieben Gemeinden dieses Landkreises aber, die zum Rupertiwinkel zählen, gehören zum Wahlkreis Berchtesgadener Land.  

 

„Die starke Phase der CSU ist vorbei“, sagt Sepp Daxenberger.