Erstellt von Edwin Hertlein | |   Kreisverband

Grüne für Tempo 30 in der Freidlinger Straße

Verkehrsthemen gehören nach wie vor zu den drängensten Fragen in der Gemeindepolitik. Jüngstes Beispiel ist der Wunsch von Anwohnern auf Einführung von Tempo 30 in der Freidlinger Straße.

Auf der letzten Ortsversammlung von Bündnis 90/Die Grünen begründete einer dieser Anwohner, der Gemeindebürger Herbert Ziesche, dieses Anliegen. Seiner Beoachtung nach hat das Verkehrsaufkommen in der Freidlinger Straße in den letzten Jahren enorm zugenommen. Vor allem hielten sich viele Verkehrsteilnehmer nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeit von Tempo 50. Eine von der Gemeinde durchgeführte Verkehrsmessung habe ergeben, dass sich 85 Prozent der Verkehrsteilnehmer nicht an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit gehalten hätten. Das habe beide Fahrtrichtungen betroffen. Neben der Lärmbelästigung für die Anwohner sehe er auch eine Gefährdung für die vielen Fußgänger in diesem Bereich, so Ziesche. So querten zahlreiche Schul- und Kindergartenkinder die Freidlinger Straße auf dem Weg zu Schule und Kindergarten. Für die Kunden der beiden an der Freidlinger Straße gelegenen Einzelhandelsgeschäfte bestehe außerdem ebenfalls eine erhebliche Gefährung durch die Raser.

Die überhöhte Geschwindigkeit schränke außerdem die Lebens- und Wohnqualität der Anwohner ein. Deshalb hätten die Anwohner eine Unterschriftenliste bei der Gemeindeverwaltung mit der Bitte auf Tempo 30 in der Freidlinger Straße eingereicht. Weiter schlug Ziesche vor, die kommunale Geschwindigkeitsüberwachung endlich auch einmal in der Freidlinger Straße einzusetzen. Grünen-Marktgemeinderat Edwin Hertlein unterstützte das Ansinnen der Petenten. Auch seiner Beoachtung nach werde in der Freildlinger Straße viel zu schnell gefahren. Wenn er von Freidling kommend ab dem Ortsschild am Beginn der geschlossenen Ortschaft die vorgeschriebene Geschindigkeit von 50 Stundenkilometer einhalte, komme es häufig vor, dass nachkommende Verkehrsteilnehmer ihm „bis auf die Stoßstange“ aufführen. Dabei verliere man höchstens einige Zentelsekunden an Zeit, wenn man nach der Kurve am Freidlinger Berg mit eher mäßigem Tempo auf die Orteinfahrt zufahre. Auch beim Ortsausgang sei es ihm schon wiederholt widerfahren, dass andere Verkehrsteilnehmer ihn schon deutlich vor dem Ortsschild durch extremes Auffahren zu einer höheren als der erlaubten Höchstgeschwindigkeit drängen wollten. Auch den Vorschlag, die kommunale Verkehrsüberwachung in der Freidlinger Straße häufiger einzusetzen hielt Hertlein für sinnvoll. Die Einführung der kommunalen Verkehrsüberwachung in der Marktgemeinde habe die Verkehrssituation in Bezug auf überhöhte Geschindigkeit schon jetzt deutlich verbessert. In einem weiteren Tagesordnungspunkt befassten sich die Teisendorfer Grünen mit der Parkraumsituation im Marktbereich. Nach Ansicht Hertleins besteht das größte Problem darin, dass zahlreiche zentrumsnahe Parkplätze durch Dauerparker belegt wären. Dadurch hätten Kunden der Geschäfte in der Markt- und der Poststraße oft nicht die Möglichkeit, zentrumsnah zu Parken. Hier könne seiner Meinung nach ein System der Parkraumbewirtschaftung Abhilfe schaffen. Hertlein schlug vor, einen Gutachter mit der Erarbeitung von entsprechenden Vorschlägen zur Einführung einer Parkraumbewirtschaftung zu beaufttragen.

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