Erstellt von Norbert Höhn | |   Saaldorf-Surheim

Angetan von der freundlichen Atmosphäre

Grüne-Gemeinderatskandidaten zu Besuch im Surheimer Seniorenhaus St. Rupert

„Der vertrauensvolle Kontakt zur Bevölkerung und zu den örtlichen Institutionen und Vereinen ist uns wichtig, weil er entscheidend zur Akzeptanz unserer Einrichtung beiträgt“, betonte Susanne Aicher, Hausleiterin im Seniorenhaus St. Rupert. Im Rahmen einer Führung konnte sich eine Abordnung der Grünen einen umfassenden Eindruck vom „Innenleben“ der Einrichtung verschaffen.

 

„Der vertrauensvolle Kontakt zur Bevölkerung und zu den örtlichen Institutionen und Vereinen ist uns wichtig, weil er entscheidend zur Akzeptanz unserer Einrichtung beiträgt“, betonte Susanne Aicher, Hausleiterin im Seniorenhaus St. Rupert. Im Rahmen einer Führung konnte sich eine Abordnung der Grünen einen umfassenden Eindruck vom „Innenleben“ der Einrichtung verschaffen. „Mit 83 Senioren ist das Haus derzeit fast voll belegt“, berichtete Susanne Aicher. Da die meisten Bewohner „orientiert“ sind, würde keine beschützende Station benötigt. Die sternförmig zum zentralen Stationszimmer und zum Gemeinschaftsraum zulaufenden Gänge ermöglichen nicht nur einen guten Überblick für das Personal, sie schaffen auch eine fast familiäre Wohnumgebung. Überhaupt waren die Besucher angetan von der angenehmen und freundlichen Atmosphäre, welche die Einrichtung ausstrahlt. „Entscheidend für die Stimmung im Haus sind zufriedene Mitarbeiter, weil sich dies in Form von guter Pflege unmittelbar auf die Bewohner auswirkt“, erklärte Christian Henkens, Qualitätsbeauftragter der SeniVita-Häuser. „Zwar wird es wegen des vorgegebenen Personalschlüssels immer schwieriger, die wünschenswerte Zuwendung und Versorgung zu gewährleisten, aber wir schöpfen durch intelligentes Management unsere Möglichkeiten voll aus“, so Henkens. Es sind nicht nur Betreuungshelferinnen und Auszubildende, die das Pflegepersonal unterstützen, sondern auch viele ehrenamtliche Helfer. So hat beispielsweise die Surheimerin Helga Geenen einen richtigen „Dorfladen“, eingerichtet, in welchem die Bewohner nützliche Kleinigkeiten einkaufen können. Ob ein Gebetskreis, ob Begleitpersonen für Spaziergänge, ob regelmäßige Besuche und Aktionen der Kindergärten, ob Bastelnachmittage, vielfältig seien zwischenzeitlich die ehrenamtlichen Aktivitäten, freute sich Susanne Aicher. „Durch den engen Kontakt zur Bevölkerung und zu den örtlichen Institutionen und Vereinen haben wir Berührungsängste abbauen können und einen hohen Grad an Akzeptanz erreicht.“ Dies konnte auch SeniVita-Geschäftsführer Kai A. Kasri bestätigen, stammen doch um die 50 Bewohnerinnen und Bewohner aus Saaldorf-Surheim und Freilassing. Weitere 25 kommen aus dem Landkreis und lediglich 5 sind zugezogen, da jeweils die erwachsenen Kinder in der hiesigen Region leben. „Welche Wünsche man an die Politik habe?“, wollten die Grünen-Gemeinderatskandidaten dann doch noch wissen. „Praktisch wäre es, wenn eine Kindergartengruppe eingerichtet werden könnte, die bereits um 6.30 Uhr öffnet. Damit wären die Kinder unserer Frühdienst-Pflegekräfte versorgt“, regte Susanne Aicher an. „Und natürlich wären wir auch sehr froh, wenn ebenerdige Wege zur zukünftigen Fußgängerampel und auch Richtung Ragging führen würden.“ Mit einem ganz anderen Problem hatte Otto Pabinger, die Nummer fünf auf der Grünen-Liste zu kämpfen, wollte ihn doch eine rüstige ältere Bewohnerin unbedingt dazu bewegen, seinen Schnauzbart „weg zu tun“.

Grün-Grünes Gespräch über die Grenzen mit Stadtratskandidaten der Grünen/Bürgerliste und Salzburger Lokalpolitiker. V.l.n.r. Kaspar Müller, Klubobmann Dr.Helmut Hüttinger, Eugen Tites, Marie-Luise Thierauf, Stadträtin Elisabeth Hagenauer, Edeltraud Rilling, Wolfgang Hartmann, Gerhard Marx und Stadtrat Johann Padutsch