Erstellt von Kaspar Müller | |   Freilassing

Neue Wohnbebauung am Krankenhaus

Grüne fordern qualifizierten Bebauungsplan

In der Forderung an die Stadt, für das an einen Investor verkaufte Gelände an der Matulusstraße einen qualifizierten Bebauungsplan aufzustellen, waren sich die Anwesenden Vertreter der Ortsgruppe und der Fraktion Grüne/Bürgerliste einstimmig einig. In einer eigens einberufenen Sondersitzung des erweiterten Vorstandes erläuterte der Sprecher der Ortsgruppe, Architekt Kaspar Müller, aus fachlicher Sicht, dass im Zuge eines öffentlichen Verfahrens zur Aufstellung eines Bebauungsplanes einige Punkte geklärt werden könnten.

Die Klärung von Fragen wie z.B. maximale Dichte und mögliche Höhenentwicklung der Gebäude in für alle Betroffenen verträglichem Maß und auch die Schaffung erforderlicher Infrastrukturen, würde dann objektiv und von Fachstellen der zuständigen Behörden begleitet diskutiert werden können.

Eine optimale Dichte festzulegen sei im Sinne der Ziele der Stadtentwicklung und auch im Sinne der von allen Parteien in Ihren Wahlprogrammen geforderten Schaffung von günstigem / leistbarem Wohnraum die zentrale Aufgabe in diesem Zusammenhang.

Stadtrat Wolfgang Hartmann ergänzte, mit dieser Vorgehensweise nähme der Stadtrat das Heft des Handelns in die Hand. Über Art und Maß der Bebauung würde so in vernünftiger und transparenter Weise diskutiert und entschieden.

Eine gesunde Mischung aus sozialem Wohnbau und freifinanzierten Anteilen soll nach Ansicht der Grünen/Bürgerliste über die Schaffung von leistbaren Wohnungen hinaus, eine lebendige, gemischte und somit zukunftsfähige Zusammensetzung der Bewohnerschaft dieser neuen Wohnungen fördern.

Die Möglichkeiten, die dieses Projekt bietet, die Lage am Wohnungsmarkt zu entspannen, sehen die Grünen einhellig positiv und wünschen sich ebensolche Entwicklungen auf zum Teil über Jahrzehnte brach liegenden Flächen im Stadtgebiet. Hier sei, so Altstadträtin Elisabeth Hagenauer, die Stadt gefordert, bürokratische Barrieren und sonstige Hürden im Sinne einer kontinuierlichen Stadtentwicklung weit möglichst abzubauen.